ZEITSCHRIFT NESTWERK

friedhöfe

draußen
in nächtlicher
stille
geschieden
vom lärm
umfriedet
getrennt von der
zeit
sprechen sie
lautlos
im tanz ihrer
kerzen
verweile
ruh aus
schlafe bei uns
diese nacht
beschenke und
laß dich beschenken
der tod ging
längst
er achtet deiner
noch nicht
atme aus
bei uns
wenn das damals
heranwogt
seelenblut fordernd
wein aus
bei uns
lade ab
wir tragens
für dich
begrabens
für dich
an uns zerschellt
jede flut
 
am morgen
geh
nimm das flackern
der lichter
den glanz unsres
mondes
das rauschen der
nacht
nimm unsere
hoffnung
und
leb
 

M.

 

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