WAS WIR TUN

verloren

so groß deine sehnsucht
so stark dein wille
so mächtig dein mut
lügelos alles versucht
so aussichtslos dein leben
und elend geerntet
nur mühe kampf und die
qual des feinen gespürs
kein zuhause
wo vater wo mutter
nur ein kissen zum weinen
und den mond zum schreien
verzehrt leer ausgebrannt
am ende allein
zerstört
und über allem der traum
geborgenheit
liebe
gebären
Monika! Monika!
kein weg
verzweiflung
körper und geist ein brei
und nirgendwo licht
nirgendwo hilfe
allein allein allein
tränen und ohnmacht
nichts als tränen und ohnmacht
nur tränen voll ohnmacht
 
M.
 

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