WAS WIR TUN

Der Zweck des Nestwerk e.V. nach der Satzung

Präambel

Liebt einander, so wie ich Euch geliebt habe.
Joh 15,12
 

Bruder Michael Först (1940-1998) vertraute dem Weg Christi und ließ nicht ab vom franziskanischen Traum: Dort den Menschen zu helfen und dort ihr Leben mit ihnen zu teilen, wo sie in Not sind.

Als Klinikseelsorger stieß er auf die Eltern, die - von auswärts kommend - innerlich und äußerlich verlassen auf der Straße standen, weil in der Klinik bei ihren Kindern kein Platz für sie war. Mit der Hilfe vieler Spenderinnen und Spender mietete Bruder Michael für sie Wohnungen und bot ihnen kostenlos Obdach und Begleitung an, indem er diese schwere Zeit ihres Lebens mit ihnen teilte. Die Angehörigen und Kinder konnten so in geborgener und offener Atmosphäre die Zeiten der Not, Klage und Traurigkeit bestehen und sich gegenseitig Trost, Kraft und Hilfe schenken.

Dem Weg von Bruder Michael folgend geben sich hiermit sein Nachfolger, Mitarbeiterinnen, Mütter und Freunde seinem Wunsch gemäß eine unabhängige rechtliche Form. Damit wollen wir das Besondere seines Lebenswerkes auf Dauer bewahren: diesen Menschen in Not aus offenem christlichen Geist heraus innerlich und äußerlich, unbürokratisch, direkt und menschlich zu helfen, ungeachtet ihrer Herkunft, Religion oder gesellschaftlichen Stellung.

 

Der Zweck des Nestwerk e.V. nach der Satzung

1.

Der Zweck des Vereins ist die Wohlfahrtspflege. Der Verein versteht sich als ein Projekt im Geiste von Bruder Michael Först wie in der Präambel beschrieben.

 

2.

Der Hauptzweck ist somit die Hilfe für die Angehörigen der schwerkranken Kinder und diese selbst, die in Münchner Krankenhäusern oder auch in den Kliniken anderer Orte behandelt werden.

 

Diese Hilfe äußert sich durch:

 
 

a)

das Angebot kostenlosen Wohnraums,

 
 

b)

das Beistehen in der inneren Not durch sachkundig betreuende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

 
 

c)

und durch beratende und materielle Hilfe, wenn diese nötig und möglich ist.

 

3.

Der Zweck des Vereins wird außerdem je nach Möglichkeit auch dadurch verwirklicht, daß

 
 

a)

weiteren Menschen in Not, z.B. schwer- oder chronisch kranken Jugendlichen oder Erwachsenen, Wohnraum und Hilfen angeboten werden, um sie auf ihrem Lebensweg zu unterstützen,

 
 

b)

durch Schriften, weitere Medien und Seminare die Erfahrungen im Erleben und Begleiten von Krankheit, Heilung, Leid, Sterben und Trauer vertieft und der Öffentlichkeit vermittelt werden,

 
 

c)

das theologische und sozialwissenschaftliche Nachdenken über Lebensbereiche, die in der Vereinsarbeit verstärkt zu Tage treten - wie z.B. Fragen um Krankheit, Heilung, Leid, Sterben, Tod, Trauer und die Hoffnung darüber hinaus -, unterstützt wird.

 

4.

Der Zweck des Vereins wird weiter dadurch unterstützt, daß die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auch die unbezahlten, soweit es möglich ist, begleitet werden, z.B. durch Gruppenarbeit, Supervision, Aus- und Fortbildungen.

 
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